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Wettbewerbsnachteile für weibliche Firmengründer?

Firmengründerin telefoniert im Büro

Firmengründerin telefoniert im BüroDer Anteil von Firmengründungen durch Frauen steigt zwar weiter an und beträgt aktuell rund 40 Prozent, wie die KfW im Gründungsmonitor feststellt, allerdings gibt es nach wie vor Benachteiligungen bei der Finanzierungsvergabe. Die Gründe für diese nicht zufriedenstellende Situation liegen aber auch in den Geschäftsfeldern, die typischerweise von Frauen belegt werden.



Firmengründung bevorzugt im Dienstleistungsbereich

Frauen bewegen sich seltener im MINT-Bereich, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sondern gründen eher in kreativen oder Dienstleistungs-Branchen. Nicht selten geschieht dies aus der Not heraus, um zum Beispiel der Benachteiligung im Angestelltenverhältnis wegen einer Schwangerschaft zu entgehen. Immer mehr selbständigen Frauen gelingt es, Familie und berufliche Karriere besser unter einen Hut zu bringen, so die Professorin Claudia Garter, Hochschule für Recht und Wirtschaft in Berlin. Allerdings sei es für Frauen immer noch schwierig, erfolgreich mit Banken über Finanzierungen zu verhandeln. Zum einen ist der Investitionsbedarf für eine Firmengründung im Dienstleistungsbereich relativ gering, zum anderen fehlen oft die notwendigen Sicherheiten.

Unterstützung für Gründerinnen

Gründerinnen können sich kompetente Unterstützung suchen, zum Beispiel beim größten Gründerinnenzentrum Europas, der „Weiberwirtschaft“, dessen Geschäftsführerin Frau Katja von der Bey ist und das bundesweit Ansprechpartner gelistet hat. Hier können wichtige Informationen abgefragt werden, wie zum Beispiel zur Büroflächensuche oder zum Gründungszuschuss der Agentur für Arbeit, der zwar gekürzt wurde, aber auch Selbständigen während der Schwangerschaft zusteht. Darüber hinaus will sich die Initiative verstärkt für die Berücksichtigung von Frauen bei Start-up-Wettbewerben oder Konferenzen einsetzen, da das Beispiel Berlin auch in dieser Frage Mut macht. Es empfiehlt sich in jedem Fall, vor einer Gründung mit geeigneten und kompetenten Ansprechpartnern, wie zum Beispiel der Weiberwirtschaft, in Verbindung zu setzen und das eigene Geschäftsmodell professionell auszuarbeiten. Nur so kann die Firmengründung auch zum nachhaltigen Erfolg werden.

Weibliche Firmengründer müssen hohe Hürden nehmen

Die Vorbehalte, die Banken gegenüber Unternehmensgründungen durch Frauen haben, liegen zum Teil in den präferierten Branchen und dem damit verbundenen geringen Investitionsvolumen und den oft fehlenden Sicherheiten begründet. Allerdings gibt es auch Bedenken bezüglich der Familienplanung, obwohl sich diese immer besser mit einer beruflichen Karriere in Selbständigkeit vereinbaren lässt, wie die Zahlen eindrücklich belegen. Gründungswillige Frauen sollten sich daher bei geeigneten Ansprechpartnern umfassend informieren. Geeignete Büroflächen können Sie zum Beispiel auch mithilfe von http://www.allebusinesscenter.de finden.

Bild: Michaela Rofeld, Fotolia

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