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Zwischen Jucken und Kratzen: die Hautkrankheit Neurodermitis

Zwischen Jucken und Kratzen: die Hautkrankheit Neurodermitis Warum es zum Ausbruch einer Neurodermitis kommt, ist bis heute nicht abschließend erforscht. Es wurden zwar einige Gene identifiziert, die mit der Entstehung der Erkrankung zu tun haben, aber das Erbgut allein bedingt nicht die chronische Hauterkrankung. Charakteristisch für Neurodermitis bei Erwachsenen und Kindern ist der starke Juckreiz, der Betroffene stark belasten kann.







Wie kommt es zu einer Neurodermitis?

Neurodermitis ist auch als atopische Dermatitis beziehungsweise atopisches Ekzem bekannt. Die Ursachen dieser Erkrankung sind bis heute nicht vollständig geklärt. Viele Experten sind sich sicher, dass die Gene eine Rolle spielen. Allerdings kann die Erkrankung durch psychische Belastungen wie Stress und bestimmte Nahrungsmittel begünstigt werden. Aus diesem Grund kann die chronische Hauterkrankung nicht als typische Erbkrankheit bezeichnet werden. Fachleute sehen in dieser Erkrankung ein Fehlverhalten der körpereigenen Abwehr. Das Immunsystem Betroffener reagiert auf Umweltstoffe, die eigentlich harmlos sind, mit heftigen Reaktionen. Zu den Ursachen beziehungsweise Auslösern eines Neurodermitis-Schubs können beispielsweise Blütenpollen, Stress, extreme Wetterbedingungen, bestimmte Textilien oder Allergien gegen bestimmte Nahrungsmittel gehören. Ein Allergietest ist ein wichtiger Schritt, um die individuelle Ursache der Erkrankung zu identifizieren.

Neurodermitis gilt als nicht heilbar

Bislang gilt die atopische Dermatitis als nicht vollständig heilbar. Wer den Juckreiz lindern möchte, muss zumeist die Faktoren vermeiden, die die Neurodermitis verstärken. Dazu gehört der Verzicht auf allergieauslösende Nahrungsmittel. Die empfindliche Haut hat zudem einen schwachen Schutzmantel, weshalb sie mit Cremes und Salben gepflegt werden muss. Ob eine Neurodermitis vorliegt, kann nur der Arzt feststellen. Die Symptome dieser Erkrankung können sehr unterschiedlich sein. Bei Babys bildet sich oftmals ein gelblicher Schorf an den Beinen, Armen, im Gesicht und am Hals. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sind häufig Kniekehlen und Armbeugen betroffen. Die Haut schuppt, juckt, ist gerötet und infiziert sich aufgrund des kaum vorhandenen Schutzmantels leichter mit Erregern. Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer Verdickung der Haut.

Therapiemöglichkeiten bei Neurodermitis

Effektive Behandlungsmethoden bei Neurodermitis sind beispielsweise Behandlungen mit Cortison und Licht. Cortison-Präparate sollten aber nur vom Arzt verschrieben und nur über einen kurzen Zeitraum angewandt werden. Die Lichttherapie verspricht gute Erfolge gegen die Symptome des atopischen Ekzems.

Bild: Benicce – Fotolia

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